Iron Flame
von Rebecca Yarros
Bewertung:
Genre:
Romantic Fantasy
Tropes:
Love Triangle, Enemies to Lovers
Schreibstil:
- Ich-Perspektive
Reality-Check:
- Touch-her-and-you-die Book-Boyfriend, daher etwas theatralisch
- Fantasy, daher wenig realitätsnah
- Vielschichtige Charaktere
Spice-Level:
Seiten:
640
Liebstes Zitat:
„Stop bringing logic into an emotional argument.“
Kurzfassung:
Nachdem Violet Sorrengail gesehen hat, was außerhalb der Grenzen ihres Landes passiert und der Bevölkerung von den Anführern der Drachenreiterschule Basgiath verheimlicht wird, fällt es ihr schwer, in ihr Leben in Basgiath zurückzukehren. Um sie zu schützen, muss Violet Geheimnisse gegenüber ihren Freunden bewahren und noch dazu ist sie nun in ihrem zweiten Jahr, das noch härtere Herausforderungen beinhaltet als ihr erstes. Als wäre das alles noch nicht genug ist Xaden auch noch weit weg von ihr an den Rand des Landes versetzt worden, weshalb Violet im Kampf ums Überleben in Basgiath auf sich allein gestellt ist. Doch als ihre Feinde sich den Grenzen immer weiter nähern und das Leben der Bevölkerung Navarres auf dem Spiel steht, sieht Violet sich gezwungen, entgegen der Gesetze zu handeln.
Meinung:
Die Fourth-Wing-Reihe wird mittlerweile so sehr gehypt, dass ich beim Lesen der Bücher umso kritischer bin. Einerseits ist es eine sehr gut durchdachte, detaillierte Geschichte, die manchmal so komplex ist, dass man schonmal ein paar Seiten zurückblättern muss, wenn man manche Unterhaltungen aufgrund des Überlesens eines Satzes überhaupt nicht mehr versteht. Auch die Lovestory nimmt einen nach wie vor mit, wenn auch nicht so sehr wie im ersten Teil, da Violet und Xaden mit anderen Problemen zu kämpfen haben. Dagegen wirken ihre Beziehungsprobleme dann etwas künstlich… Außerdem muss ich gestehen, dass ich als sonst sehr schnelle Leserin eine gefühlte Ewigkeit gebraucht habe, um Iron Flame fertig zu lesen. Besonders während des ersten Teils des Buches bin ich nur sehr schleppend vorangekommen und während die zweite Hälfte durchaus spannender wurde, war ich immer noch verhältnismäßig langsam beim Lesen, was für mich dafür spricht, dass mich die Handlung nicht so richtig mitgerissen hat.
Die Drachen sind wie im ersten Teil entzückend und bringen eine witzige Komponente in das Buch. Allerdings wurden in diesem Band sehr viele neue Charaktere auf einmal eingeführt, zu denen es mir schwerfiel, irgendeine Art von Bindung aufzubauen, einfach weil es zu viele waren, um den Überblick zu behalten.
Nichtsdestotrotz ist die Kernhandlung wieder spannend und wenig vorhersehbar, weshalb ich Iron Flame trotz mir fehlendem Suchtfaktor weiterempfehlen würde. Nur der Hype ist in meinen Augen übertrieben, wenn man die Reihe mit anderen guten Romanen vergleicht, die weniger gehyped wurden und dennoch mitreißender waren.
Weiterempfehlung:
Ja
Weitere Bücher der Autorin:
Fourth Wing (erster Band)
