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Jeder Ali Hazelwood Roman ist zum Totlachen witzig. Ihr Schreibstil hat einen ganz besonderen Humor, bei dem man einfach mitlachen muss. Auch Check & Mate enttäuscht in dieser Hinsicht nicht. Allerdings muss ich sagen, dass mich ihre anderen Romane etwas mehr überzeugt haben. Soweit ich weiß, ist Check & Mate ihr erster Young-Adult-Roman, was natürlich für ein paar Unterschiede in der Thematik sorgt, verglichen mit ihren anderen Geschichten. Das hat mich an sich auch nicht gestört, jedoch hat es für mich persönlich relativ lange gedauert, bis die Story mich gefesselt hat. Richtig interessant wurde es nach etwas zähem Einstieg erst ab etwa Seite 150, was für ein ca. 350 Seiten langes Buch dann doch etwas spät ist. Im Gegensatz dazu ging das Ende des Buches dann sehr schnell und es fühlte sich an, als würden auf einmal die Seiten ausgehen. Außerdem steht die Love-Story hier im Vergleich zu ihren anderen Romanen weiter im Hintergrund und wird dann sehr schnell sehr intensiv, was in meinen Augen dann doch ein wenig unrealistisch war. Auch Konfliktsituationen wirkten leider auf mich künstlich hergestellt und auf Mallorys Seite ziemlich lächerlich, wenn sie es z.B. ausschlägt, an einer Meisterschaft teilzunehmen, bei der sie 3 Millionen Dollar gewinnen kann. In Zusammenhang damit reagiert die Protagonistin auch oft sehr irrational und mir persönlich viel es schwer, ihre Handlungen nachzuvollziehen, sowie nachzuvollziehen, was ihr Love-Interest überhaupt an ihr findet und warum er sich gewisse Dinge einfach gefallen lässt. Natürlich ist es auch wichtig, dass einen Schach als zentrales Thema dieses Romans nicht abschreckt.

Wenn man von diesen Kritik-Punkten absieht, ist Check & Mate jedoch amüsant und schnell zu lesen. Eine leichte Lektüre, bei der man nicht allzu viel nachdenken muss.